
15.Oktober 2025
Nach einer Turbo-Weinlese, die in vielen Weingütern noch nie so früh begonnen hatte und so schnell beendet war, wie in diesem Jahr, blieben die Erträge insgesamt hinter den anfänglich guten Erwartungen zurück.
Es zeichnet sich insbesondere in den größeren Anbaugebieten eine unterdurchschnittliche Weinmosterntemenge ab. Bundesweit erwartet das Deutsche Weininstitut (DWI) nach den jüngsten Schätzungen nur noch einen Gesamtertrag von etwas unter 8 Mio. Hektolitern, was dem Vorjahresertrag von 7,8 Mio. Hektolitern sehr nahe käme. Gegenüber dem langjährigen Mittel entspräche dies einem Minus von rund 10 Prozent.
Die geringeren Erntemengen sind insbesondere auf kleinere Traubenbeeren und teils unterdurchschnittliche Mostausbeuten zurückzuführen. Zudem musste nach den starken Niederschlägen in der zweiten Septemberhälfte das Lesegut sorgfältig selektioniert werden, was die Ausbeute zusätzlich schmälerte.
Dank der hohen Reifegrade der Trauben sind die zu erwartenden Weinqualitäten bundesweit sehr gut und vielversprechend.
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